Tag 10: Paine Field nach Abbotsford (Vancouver)

Das Wetter ist bedeckt, Sonne keine in Sicht. Da wir aber heute die Grenze nach Kanada passieren, fliegen wir eh nach Instrumentenflugregeln und daher ist uns die Sicht und Wolkenuntergrenze (fast) egal.
Wir starten gut fünf Minuten vor der geplanten Zeit in Everett und dürfen mal zuerst auf 2000ft steigen und auf Steuerkurs 250 eindrehen. Bei 1000ft sind wir ganz in den Wolken und folgen nur unseren Instrumenten und den Anweisungen der Flugsicherung. Bald lässt uns der Controller weiter steigen und dreht uns Richtung Norden. Beim passieren von 3600ft durchstossen wir die Wolken und fliegen über ihnen Richtung Ziel. Es fühlt sich an wie bei einem Airliner so über den Wolken ohne Bodensicht zu fliegen und wir fühlen uns wohl dabei 🙂

Auch im Endanflug zum heutigen Ziel, Abbotsford nahe Vancouver, fliegen wir wiederum durch Wolken, bevor einige Minuten vor der Landung der Flugplatz ins Sicht kommt und einer sicheren und ereignislosen Landung nichts mehr im Wege steht, und zwar auf die Minute genau zur angegebenen Zeit.

Die Zollbehörde wartet bereits bei unserem Standplatz auf uns und ist sichtlich beeindruckt, dass wir die Landezeit so genau eingehalten haben – Schweizer halt J
Die zwei Herren der Einwanderungsbehörde sind freundlich, stellen einige nachvollziehbare Fragen, wollen aber weder unser Flugzeug noch unser Gepäck durchsuchen. Somit haben wir bereits nach knappen zehn Minuten das Einreiseprozedere hinter uns gebracht und können uns beim FBO um den Mietwagen kümmern.
Wir werden von der Mietwagenfirma abgeholt und zum anderen Ende des Flugplatzes gebracht, wo wir unser Auto in Empfang nehmen. Dieses Mal fährt Markus und André navigiert – wir drehen also mal den Spiess um 😉

Auf einer gemütlichen Fahrt bei leicht bewölktem Himmel fahren wir zuerst zu unserem „Ausbildungs-Flughafen“ ( Boundary Bay, dort wo wir beide Fliegen gelernt haben), wo wir etwas essen, bevor wir zu unserm Hotel fahren.

Am Abend gings dann ins „The Salmon House“ zum Znacht mit Ausblick auf den Stanley-Park und Vancouver. Dieser Tip, danke Hanspeter, war wirklich ein Geheimtip und das Essen super fein. Hier konnten wir den Tag in Ruhe ausklingen lassen und bereits gemütlich über die Pläne für die nächsten Tage hier in Vancouver philosophieren.. Aber mehr möchte ich hier noch nicht verraten 🙂

Unser Tag in 2:30 min

Bildergallerie

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