Aviatische Begriffe

Flughäfen, Pisten und ihre Bezeichnung
Weltweit werden die “grossen” Flughäfen nach ICAO (International Civil Aviation Organization) durch 4 Buchstaben gekenntzeichnet. Dabei beginnt die Identifikation mit der Landeskennung (zb LS für die Schweiz, oder K für die USA, CY resp. CZ für Canada) gefolgt von den Flughafenbezeichner (zb. MIA für Miami, oder LAX für Los Angeles). Somit wird KMIA für den Internationalne Flughafen von Miami verwendet oder  LSZH für Zürich. (Details und eine fast vollständge Liste könnt ihr hier nachlesen).
Kleinere oder auch private Flughäfen in den USA,welche nicht in ICAO geführt werden, werden durch 3-Zeichen identifiziert, meistens startend mit X oder S gefolgt von 2 Zahlen, (zb. S27 für Kallispell City, X01 für den Everglades Airpark).
Bei Pisten verhält es sich ähnlich. Damit die aktive und zu verwendende PIste eindeutig bezeichnet werden kann, wird die Piste anhand iherer geografischen Ausrichtung bezeichnet. Eine Piste die nach Osten zeigt erhält somit die Kennung 09 (90 Grad), die Gegenseite wird somit zur Piste 27 (270 Grad).Verfügt der Flughafen über mehr als eine Piste in die selbe Richtung, werden die Buchstaben L, C, und R (Left, Center, Right) zur näheren Bezeichnung verwendet.
Weitere Details können auf Wikipedia nachgelesenwerden: https://de.wikipedia.org/wiki/Start-_und_Landebahn
Lufträume

Um vor allem den Luftverkehr in den dicht beflogenen Räumen und rund um die grossen Flughäfen zu schützen, ist der Raum über dem Boden in sogenannte Lufträume unterteilt. Hierbei wird zwischen verschiedenen Kategorien zwischen A (Alpha) – G (Golf) unterschieden. Jeder Luftraum erstreckt sich über einen definierte Ausdehnung und Höhe. So können verschiedene Lufträume über- und nebeneinander angeordnet werden. Des Weiteren gelten für jeden Luftraum unterschiedliche Richtlinien wie z.B. die Kommunikation zur Flugverkehrsleitstelle, das Besitzen einer Einflugberechtigung, den Abstand zu den Wolken, die minimale Flug- oder Bodensicht, sowie die Ausrüstung des Flugzeugs.

Weitere Details können auf Wikipedia nachgelesen werden:  https://de.wikipedia.org/wiki/Luftraum

Kommunikation

Die allgemeine Fliegersprache ist Englisch. Zur Standardisierung werden vorgegebene Phraseologien angewendet, um die Anzahl Worte und Zeit zur unmissverständlichen Kommunikation zwischen der Flugverkehrsleitung und den Piloten so gering als möglich zu halten. Um vor allem Buchstaben unmissverständlich auszusprechen, wird jedem Buchstabe ein Synonym zugewiesen. Das Resultat kennen wir als Flieger Alphabet. (http://www.buchstabieralphabet.org/cms/fliegeralphabet.php)

Sichtflug

Unter Sichtflug, resp. Sichtflugregeln (fliegerisch: VFR) wird die Durchführung eines Fluges unter bestimmten Voraussetzungen in Bezug auf die Sicht und den Mindestabstand zu den Wolken verstanden. Je nach Luftraum gelten andere Mindest- Abstände und  -Sichten. Des Weiteren ist die Wahl der Route, sofern die Vorschriften eingehalten werden, frei wählbar.
Die Verantwortung in Bezug auf Routenwahl und den Mindestabstand zu anderen Luftverkehr, obliegt einzig dem Piloten.

Weitere Details können auf Wikipedia nachgelesen werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Sichtflug

Instrumentenflug

Unter Instrumentenflug, resp. Instrumentenflugregeln (fliegerisch: IFR) wird die Durchführung eines Fluges verstanden, wo lediglich die Instrumente benutzt werden, um die Lage und Navigation des Flugzeugs zu kontrollieren. Hierfür braucht es eine spezielle Ausbildung. Des Weiteren ist die im Voraus gemeldete Route abzufliegen und der Luftverkehrsdienst übernimmt die Koordination sowie die Überwachung des Fluges.
Ein Instrumentenflug kann normalerweise nur unter Einhaltung eines bewilligten Flugplanes durchgeführt werden. Bei unvorhergesehenen Wetter-, Navigations- oder sonstigen Problemen ist der Wechsel von Sichtflug auf Instrumentflug auch ohne Flugplan möglich.

Weitere Details können auf Wikipedia nachgelesen werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentenflug

Flugplan

Unter einem Flugplan wird die Angabe der gewählte Route, Abflugzeit, Geschwindigkeit etc., verstanden. Dieser wird bei der zuständigen Flugverkehrsleitung eingeben und von dieser „bewilligt“ (falls nötig).
Ein Flugplan kann sowohl als VFR- oder IFR-Flugplan aufgegeben werden, wobei die Anforderungen je nach Typ unterschiedlich sind. Neben der Möglichkeit zur Planung des Luftverkehrsflusses werden Flugpläne auch dafür verwendet, im Notfall eine automatische Rettungssuche auszulösen, dann etwa, wenn ein Flugzeug eine bestimmte Zeit nach der angegebenen Landezeit nicht am Zielort angekommen ist und der Flugplan nicht ordentlich geschlossen wurde.

Weitere Details können auf Wikipedia nachgelesen werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Flugplan

Navigation

Die Navigation in der Fliegerei kommt grundsätzlich auf 2 Arten zu Stande. Im Sichtflug resp. unter VFR-Bedingungen wird durch das Hinausschauen und das deuten der Landschaft in Bezug auf die Karte (engl. dead-reckoning), die primäre Navigation sicher gestellt. Die Genauigkeit kann dabei durch die Konsultation elektronischer Hilfsmittel wie GPS-Empfänger erhöht werden, jedoch bleibt einzig die Referenz zur Umgebung und der Karte die primäre Navigation.
Im Instrumentenflug werden Hilfsmittel wie Funkfeuer (VOR), GPS Wegpunkte (Intersections) und definierte Luftstrassen (meistens die Direkte Verbindung zwischen 2 Funkfeuern oder GPS Wegpunkten) zur Navigation verwendet. Da unter IFR-Bedingungen der Flug ohne Referenz der Aussenwelt stattfindet, muss die Position einzig durch die Verwendung dieser Funkfeuer und/oder GPS-Empfänger, resp. der dafür vorgesehen Instrumente, bewerkstelligt werden können.

Weitere Details, vor allem zur VOR-Navigation, können auf Wikipedia nachgelesen werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Drehfunkfeuer

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